Meistern von ausweglosen Situationen Zweiter Kurs zur Selbstverteidigung beim TSV Bassen gut besucht


Von Stephan Klimmeck

Teilenehmer des Selbstverteidigungs-Kursen unter der Leitung von Trainer Stephan Klimmeck Foto: Teilenehmer des Selbstverteidigungs-Kursen unter der Leitung von Trainer Stephan Klimmeck
Bassen. Nach den beiden Selbstverteidigungs-Kursen, die die Kampfsportabteilung des TSV Bassen in diesem Jahr Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern des Vereins angeboten hat, können viele Teilnehmer der Veranstaltung sicherer und selbstbewusster das Leben bestreiten. Kursleiter Stephan Klimmeck ist zufrieden mit der Resonanz, es gab durchweg nur positive Rückmeldungen.

Vor allem der zweite Kurs wurde gut besucht, nachdem sich herumgesprochen hatte, welche Themen behandelt wurden. Stets wurde auf praktische Situationen eingegangen, wie sie auch "auf der Straße" passieren können. Es fand eine präventive Vorbereitung auf Gefahrensituationen statt. "Es muss nicht erst etwas passieren, bevor ein Kurs zur Selbstverteidigung absolviert werden muss." erklärte der lizenzierte Trainer.

Nach ein wenig theoretischer Vorbereitung, die wichtige Grundlagen zu der eigenen Körperhaltung und der Deutung der Signalgebung anderer Personen beinhaltet hat, ging es direkt über in die Praxis. "Es kann nur richtig reagiert werden, wenn die Situationen eingeschätzt werden können. Das ist aber nur durch regelmäßiges Training möglich." so Kursleiter Klimmeck, der seit 20 Jahren Kampfsport betreibt und sich seit 10 Jahren auf den Schwerpunkt "Selbstverteidigung" stetig weiter fortbildet. "Die beste Selbstverteidigung ist aber immer noch die Vermeidung von Auseinandersetzungen."

Erst wenn nichts mehr hilft, muss aktiv einem Übergriff entgegen gewirkt werden. Dabei gilt immer, dass schnelles Handeln und Bewerten der Situation zu größerem Erfolg führt. Die ersten Angriffsserien waren deswegen "die Annäherung einer aggressiven Person", die Steigerung davon der "Angriff an den Hals" sowie der altbekannte und unangenehme "Schwitzkasten". Jede dieser Punkte wurde noch in zwei bis fünf unterschiedliche Stadien unterteilt, um viele Situationen abzudecken.

Nach einer kurzen Wiederholung des ersten Kurses, bei dem einige Griffarten an das Handgelenk abgewehrt wurden, wurden die beiden Schwerpunkte der aktuellen Veranstaltung näher behandelt: Mehrere Schlagangriff mit der Faust sowie Angriffe mit einem Gegenstand. Vor allem der Schlagangriff mit einem Gegenstand (hier: Stock) konnte die Teilnehmer beeindrucken, wie schnell und einfach eine zunächst ausweglose Situation zu meistern sei.

Gegen Ende der zweieinhalb stündigen Trainingseinheit wurden die Teilnehmer noch einmal richtig gefordert, als es um die korrekte Anwendung der erlernten Techniken unter Zeitdruck ging. Dazu stellten sich alle in einem großen Kreis auf und griffen nacheinander eine Person an, die in der Mitte des Kreises stand. Ohne Pause mussten viele verschiedene Angriffe schnell hintereinander bewertet und abgewehrt werden.

Die Mitarbeit der Teilnehmer war vorbildlich und alle brachten sich durch Nachfragen aktiv in das Training mit ein. Trainer Stephan Klimmeck freute sich zudem über das große Interesse an einer Fortführung des Kurses und möglichen Umgestaltung zu einer regulären Trainingseinheit. Das neue Jahr wird zeigen, was die Kampfsportabteilung des TSV Bassen für die Zukunft geplant hat.

Nähere Informationen zu den Trainingsinhalten und Hallenzeiten, sowie Anfragen für SV-Kurse kleinerer oder größerer Gruppen (auch außerhalb der normalen Trainingszeiten oder an anderen Orten) beantwortet Stephan Klimmeck unter 04207 6095528 oder klimmeck.tsvbassen@gmail.com.

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